SET TONAUFZEICHNUNG
Die erste Aufzeichnung von Schallwellen gelang bereits 1857 und nutzte damals schon die Prinzipien, die auch noch heute bei der Tonaufnahme genutzt werden, auf denen aber auch unser Gehör basiert. Da Schallwellen Druckunterschiede in der Luft sind, können diese eine Membran (bspw. das Trommelfell) in Schwingung versetzen. So kann eine kleine Nadel, die an einer Membran befestigt ist, genutzt werden um Töne aufzuzeichnen.
Während das bei der ersten Aufzeichnung noch auf berußtem Papier stattfand und dementsprechend nicht abgespielt werden konnte, wurden später Zinnfolie, Wachszylinder und noch später Schallplatten nach diesem Prinzip hergestellt. Das Abspielen einer Schallplatte oder eines Wachszylinders erfolgt nach dem umgekehrten Prinzip. Die Rille bewegt die Nadel, welche die Schwingung auf die Membran überträgt und dadurch eine Schallwelle erzeugt. Früher wurden zum Aufzeichnen und Abspielen Trichter zur Verstärkung des Schalls verwendet, heute wird die Bewegung der Nadel in ein elektrisches Signal gewandelt, so verstärkt und dann genutzt, um die Membran eines Lautsprechers zu bewegen um dort Schallwellen zu erzeugen.
Dabei gibt es Unterschiede in der Befestigung der Nadel, sodass sie die Schwingung entweder horizontal (Seitenschrift) oder vertikal (Tiefenschrift) auf das Medium übertragen wird. Dafür werden jeweils unterschiedliche Abspielgeräte benötigt.
TIEFENSCHRIFT
Die Tiefenschrift fand hauptsächlich in Wachszylindern ihre Anwendung, wurde aber auch bei von der französischen Firma Pathé hergestellten Schallplatten genutzt.
Bei der Tiefenschrift wird das Signal rechtwinklig in die Fläche eingeritzt. Der Schneidstichel bei der Aufnahme, bzw. die Nadel beim Abspielen bewegt sich also in vertikaler Richtung (oben-unten).
Unter dem Mikroskop sieht man, dass die Rille einer „Perlenschnur“ ähnelt.
Abbildung 1&2: Aufsicht und Querschnitt einer Tiefenschrift Rille (schematisch)
Abbildung 3: Rille einer Schallplatte unter dem Mikroskop (Tiefenschrift)
SEITENSCHRIFT
Die Seitenschrift findet beispielsweise bei allen modernen Schallplatten ihre Anwendung.
Bei der Seitenschrift wird das Signal horizontal in die Fläche eingeritzt. Der Schneidstichel bei der Aufnahme, bzw. die Nadel beim Abspielen bewegt sich also in horizontaler Richtung (rechts-links).
Unter dem Mikroskop sieht man deswegen die Wellenbewegung in der Rille.
Abbildung 4&5: Aufsicht und Querschnitt einer Seitenschrift Rille (schematisch)
Abbildung 6: Rille einer Schallplatte unter dem Mikroskop (Seitenschrift)
SET TONAUFZEICHNUNG
Die erste Aufzeichnung von Schallwellen gelang bereits 1857 und nutzte damals schon die Prinzipien, die auch noch heute bei der Tonaufnahme genutzt werden, auf denen aber auch unser Gehör basiert. Da Schallwellen Druckunterschiede in der Luft sind, können diese eine Membran (bspw. das Trommelfell) in Schwingung versetzen. So kann eine kleine Nadel, die an einer Membran befestigt ist, genutzt werden um Töne aufzuzeichnen.
Während das bei der ersten Aufzeichnung noch auf berußtem Papier stattfand und dementsprechend nicht abgespielt werden konnte, wurden später Zinnfolie, Wachszylinder und noch später Schallplatten nach diesem Prinzip hergestellt. Das Abspielen einer Schallplatte oder eines Wachszylinders erfolgt nach dem umgekehrten Prinzip. Die Rille bewegt die Nadel, welche die Schwingung auf die Membran überträgt und dadurch eine Schallwelle erzeugt. Früher wurden zum Aufzeichnen und Abspielen Trichter zur Verstärkung des Schalls verwendet, heute wird die Bewegung der Nadel in ein elektrisches Signal gewandelt, so verstärkt und dann genutzt, um die Membran eines Lautsprechers zu bewegen um dort Schallwellen zu erzeugen.
Dabei gibt es Unterschiede in der Befestigung der Nadel, sodass sie die Schwingung entweder horizontal (Seitenschrift) oder vertikal (Tiefenschrift) auf das Medium übertragen wird. Dafür werden jeweils unterschiedliche Abspielgeräte benötigt.
TIEFENSCHRIFT
Die Tiefenschrift fand hauptsächlich in Wachszylindern ihre Anwendung, wurde aber auch bei von der französischen Firma Pathé hergestellten Schallplatten genutzt.
Bei der Tiefenschrift wird das Signal rechtwinklig in die Fläche eingeritzt. Der Schneidstichel bei der Aufnahme, bzw. die Nadel beim Abspielen bewegt sich also in vertikaler Richtung (oben-unten).
Unter dem Mikroskop sieht man, dass die Rille einer „Perlenschnur“ ähnelt.
Abbildung 1&2: Aufsicht und Querschnitt einer Tiefenschrift Rille (schematisch)
Abbildung 3: Rille einer Schallplatte unter dem Mikroskop (Tiefenschrift)
SEITENSCHRIFT
Die Seitenschrift findet beispielsweise bei allen modernen Schallplatten ihre Anwendung.
Bei der Seitenschrift wird das Signal horizontal in die Fläche eingeritzt. Der Schneidstichel bei der Aufnahme, bzw. die Nadel beim Abspielen bewegt sich also in horizontaler Richtung (rechts-links).
Unter dem Mikroskop sieht man deswegen die Wellenbewegung in der Rille.
Abbildung 4&5: Aufsicht und Querschnitt einer Seitenschrift Rille (schematisch)
Abbildung 6: Rille einer Schallplatte unter dem Mikroskop (Seitenschrift)